Der Herbst ist da – jetzt gibt es wieder überall Kürbisse. Falls Sie mal etwas anderes als Suppe kochen möchten, probieren Sie einmal dieses rustikale und doch raffinierte Rezept. Servieren Sie den Kürbis mit einem trockenen Grauburgunder oder mit einem gut gekühlten Pils.
Zutaten für 4 Personen:
- 1 mittelgroßer Hokkaidokürbis (ca. 1,5 kg)
- 125 gr festkochende Kartoffeln
- 125 gr Kassler
- 2 Majoranzweige
- 1-2 EL ungesalzene Pistazien /als edle Alternative: kleingewürfelte Sommertrüffel
- 300 gr feines Fleischkäsebrät
- Meersalz, Pfeffer
- 1/2 l Fleischbrühe
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen (Umluft 180 Grad).
Den Kürbis gründlich waschen. Oben einen Deckel abschneiden, den Stiel unbedingt dranlassen (sieht später beim Servieren besser aus). Unten ebenfalls ein bisschen waagerecht abschneiden, damit der Kürbis sicher und gerade auf dem Gitterrost steht.
Die Kerne auskratzen, das geht recht gut mit einem Suppenlöffel, besser gehts mit einem Kugelausstecher für Melonen. Innen mit ein wenig Salz einreiben und bis zum Füllen verkehrtherum auf Küchenkrepp stellen.
Kartoffeln schälen, klein würfeln (1 cm) und 8-10 Minuten vorkochen. Das Kassler ebenfalls würfeln. Die Majoranblättchen abzupfen und kleinschneiden.
Das Brät mit allen anderen Zutaten in eine große Schüssel geben, alles gut vermengen (das geht am besten mit den Händen) und gut mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Masse in den Kürbis füllen, Sie darf oben ruhig ein wenig herausschauen. Den Kürbis direkt auf den Gitterrost in den Backofen stellen, den Deckel danebenlegen. Unter den Rost eine Form mit der heißen Brühe stellen. Etwa 1 Stunde schmoren.
Zum Servieren den Kürbis in Spalten schneiden. Die Kürbisschale des Hokkaidokürbis darf mitgegessen werden und schmeckt sogar sehr lecker!
Dazu passen Blattsalate und frisches Bauernbrot.
Guten Appetit!