Burgunderbraten

In der kalten Jahreszeit verlangt es doch des Öfteren mal wieder nach einem etwas deftigeren Gericht. Was wäre da besser geeignet, als ein leckerer Braten mit klassischen Knödeln, Rotkraut und Soße? Dieser Burgunderbraten ist für einen netten Abend mit Gästen hervorragend geeignet und erfordert jetzt auch nicht die professionellen Kochkünste, wie man manchmal denkt.

Burgunderbraten:

Portion für 8 Personen

Zutaten:

2,5 kg  Rinderbraten

1 Bund Suppengrün

0,5 l Rotwein, Burgunder

2 Zwiebeln

7 ganze Nelken

250 ml Kraftbrühe

4 EL Öl

1 TL Rosmarin

7 Lorbeerblätter

Wacholderbeeren

Piment, Salz und Pfeffer, Paprikapulver

Zubereitung:

Man sollte zur Zubereitung mindesten 1 Stunde Aufwand rechnen und danach dem Braten um die 8 Stunden Zeit zum Ruhen geben.

Als erstes sollte man schon am Vortag das Fleisch mit dem Rotwein und den Gewürzkörnern/-blätter in einer abgedeckten Schüssel einlegen. Damit es über Nacht alle Aromen in sich aufnehmen kann.

Nach ausreichender Ruhezeit den Braten mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz ganz einreiben. Danach das Fleisch mit 1 Zwiebel (klein geschnitten) gemeinsam in erhitztem Öl scharf anbraten. Nach einigen Minuten kann dann alles gemeinsam in einen Bratenschlauch gegeeben werden. Auch das Suppengrün und die zweite Zwiebel müssen mit dazu gegeben werden. Eventuell kann auch ein kleiner Teil der Beize über das Fleisch geschüttet werden. Das ganze wird jetzt für ungefähr 2 Stunden bei 175° im Backofen geschmort.

Danach den Braten in Alufolie einwickeln und im Ofen warm stellen.

Die mitgegarten Zutaten und den Bratenfond in einen Topf mit der Kraftbrühe geben und das Gemüse durch ein Sieb reiben bis eine sämige Sauce entstanden ist. Die Soße mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Knödel:

Portion für 4 Personen

Zutaten:

6 altbackene Brötchen

6 Eier

2 EL Mehl

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

2 Bünde gehackte Petersilie

20 g Butter

0.5 l lauwarme Milch

Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe zerkleinern und in der heißen Butter anbraten. Dazu gehackte Petersilie unterrühren und zum Abkühlen beiseite stellen.

Die Brötchen in Scheiben schneiden und in einer großen Schüssel mit der lauwarmen Milch übergießen. Dazu Eier, Salz und Pfeffer unterrühren. Die schon vorbereitete Zwiebel-Petersilien-Mischung unterarbeiten und zum Schluss mit einem Esslöffel Mehl binden. Ist die Masse zu matschig, kann sie mit Semmelbröseln gefestigt werden.

Mit feuchten Händen runde Knödel formen und im kochenden Salzwasser ca. 15 Minuten lang mehr ziehen als kochen lassen.

Die Knödel sind dann fertig und gar, wenn sie nach oben steigen.

 

Rotkraut:

Portion für 4 Personen

Zutat:

1 kg Rotkohl

2 Äpfel

1 Zwiebel

50 g Schweineschmalz

1 El Zucker

2 EL Essig

o,25 l Wasser 

2 TL Mehl

1 Lorbeerblatt

2 Nelken

4 EL Rotwein

Salz, Pfeffer

Zubereitung

Blaukraut putzen, waschen, Kopf vierteln, Strunk entfernen. Danach hobeln oder fein schneiden.

In heißem Fett gewürfelte Zwiebel, Zucker und fein geschnittene Äpfel andünsten, Blaukraut zugeben und sofort Essig darüber gießen. Dadurch entsteht eine schöne, ansprechende Farbe. 10 Minuten zugedeckt dünsten. 1/4 – 3/8 Liter Wasser aufgießen, Salz, Pfeffer und Gewürze dazugeben.
Zugedeckt ca. 30 – 45 Minuten weich dünsten. Bei Bedarf mit heißem Wasser aufgießen.
Nach Belieben mit angerührtem Mehl binden und daraufhin das Ganze mit Rotwein abschmecken.

 

Zuguter letzt den Braten zum servieren in dünne Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Knödeln, dem Kraut und eventuell einem grünen Salat auf den Teller geben.

Unsere Weinempfehlung zum gelungenen Abend:

2008er Spätburgunder Dreistern vom Weingut Kiefer