Ratatouille ist nicht nur ein toller Film, sondern auch eines meiner absoluten Leibgerichte. Mit frischem am besten regionalem Gemüse schmeckt es eindeutig am besten. Unglaublich einfach zubereitet, aber trotzdem schafft es die Wanderratte Rémy damit den strengen Restaurant Kritiker Ego zu verzaubern. Ich glaube dieses Symbol zeigt viel über das unglaubliche Potential dieses eigentlich einfachen Bauerngerichtes. Aber genug geschwärmt, hier kommt meine Art Ratatouille zuzubereiten. Wichtig dabei ist aber: Endgültig schmeckt es immer anders. Man kann variieren und hat auch nicht immer alles Gemüse griffbereit. Daher gilt: Ins Ratatouoille kommt immer das, was gerade saisonal und regional vorhanden ist. Folgendes ist nur einer meiner Vorschläge.
Zutat: | Menge (für 4): |
Paprika (rot, grün und gelb) | 3 |
Zucchini | 1 |
Zwiebel | 1 |
Aubergine | 1 |
Tomate | 2 |
Knoblauch | 1 Zehe |
Salz, Pfeffer | |
Oregano, Thymian, Rosmarin ….. |
Was ich persönlich anders mache, als die meisten ist ganz einfach: Ich brate alle Zutaten einzeln und getrennt an. Das muss man nicht tun. Aber ich finde, dass so die einzelnen Aromen am besten zur Geltung kommen. Außerdem sieht alles optisch auf diese Weise bunter aus, da das Ratatouille nicht zu einem Einheitsbrei verkocht.
Alles Gemüse wird gewürfelt und jeweils separat in Butterschmalz oder Olivenöl angebraten. Währenddessen werden die Tomaten überbrüht, enthäutet und entkernt.
Dann werden alle Zutaten zusammen gemischt. Ganz am Ende kommen die Tomaten in kleinen Stücken dazu. Jetzt sind alle Zutaten noch bissfest, allerdings kann das je nach Belieben durch die Kochzeit reguliert werden.
Alles mit Knoblauch, Thymian, Salz, Pfeffer und was einem sonst noch so in den Sinn kommt würzen und warm mit gutem französischen Weißbrot servieren.
Viel Spaß mit dem unglaublich vielseitigen, variantenreichen Geschmack, der zum Beispiel durch einen frischen, knackigen Rosé ergänzt werden kann!