Hirschbraten mit Pflaumen-Zwiebel-Soße

Passend zur winterlichen Jahreszeit: Ein zarter Hirschbraten in fruchtig, deftiger Zwiebel-Pflaumen-Soße. Verwöhnen Sie ihre Lieben mit diesem Wildgericht. Mit der Niedergar-Methode zubereitet wird das Fleisch ein Traum.

Zutaten (8 Personen):

1,6 kg Hirschbraten vom Bug oder von der Keule

1 TL gemahlener Kardamon

grober bunter Pfeffer

2 EL Rapsöl

400ml Wildfond

300 ml trockener Rotwein

3 rote Zwiebln

4 blaue Pflaumen

2 EL Olivenöl (z.B. O de Oliva Hojiblanca Olivenöl Extra Virgin)

1 EL Beerenkonfitüre

Zubereitung:

Backofen auf 110 Grad vorheizen. Das Fleisch mit Kardamom und Pfeffer bestreuen. Dann den Braten von jeder Seite in Rapsöl mindestens fünf Minuten anbraten, bis er goldbraun ist. Den Braten erst in die Pfanne geben, wenn diese heiß genug ist, dass ein Tropfen Wasser im Öl brutzelt. Eine ofenfeste Form hernehmen und den Braten hineinsetzen. In der Pfanne den Wildfond gemeinsam mit dem Rotwein erwärmen. Anschließend zum Fleisch in die Backofenform schütten. Der Braten muss jetzt 3 1/2 Stunden auf der mittleren Ofenschiene garen. Die Innentemperatur des Bratens muss zwischen 60 und 65 Grad betragen. Diese kann mit einem Ofenthermometer hervorragend gemessen werden. Eine halbe Stunde vor Ablauf der Garzeit anfangen die Zwiebeln in ganz feine Streifen zu schneiden. Die entkernten, geachtelten Pflaumen  gemeinsam mit den Zwiebeln in Olivenöl auf kleiner Flamme 15 Minuten lang anbraten. Mit dem Bratenfond ablöschen und anschließend eine weiter viertel Stunde auf kleiner Flamme garen lassen. Dann die Konfitüre unterrühren und mit den übrigen Zutaten abschmecken.

Das Fleisch in Scheiben geschnitten gemeinsam mit Knödeln, Konfitüre und der Soße servieren.

Der richtige Wein rundet das Essen erst richtig ab. Daher sollte zu diesem Wildgericht auf jeden Fall ein Rotwein genossen werden. Dazu passend ein trockener Spätburgunder. Beispielsweise vom Weingut Christian Bamberger.